So wurde meine Leidenschaft für die Falknerei geweckt:

Im Alter von 12 Jahren bekam ich eine junge Krähe, die ich aufzog und zum Freiflug abrichtete. Später folgten ein Mäusebussard, Turmfalken, Waldohreulen, Rotmilan und Schwarzmilan.

Meinen ersten Habicht flog ich mit 21 Jahren. Es folgten mehrere Habichte. Mit diesen beizte ich Wildhasen, Enten und Krähen.

Später flog ich Sperber und beizte Sperrlinge, Tauben und Elstern. Wanderfalken, Saker, Lanner, Lugger und Gerfalken folgten.

 

Mein Werdegang

Nach meiner Schulausbildung erlernte ich den Beruf des Werkzeugmachers. Die Falknerei war mein Hobby, das ich parallel zur beruflichen Tätigkeit ausübte.

Im Alter von 38 Jahren entschloss ich mich, meinen Beruf zu wechseln und mein bisheriges Hobby, die Falknerei, als hauptberufliche Tätigkeit auszuüben.

Im Schwarzwaldpark in Löffingen begann ich, eine Falknerei aufzubauen. Täglich trat ich auf mit zwei Flugvorführungen. Heute besitze ich 20 Greifvögel, deren Künste ich bei verschiedenen Veranstaltungen vorstelle.

 

Die Zukunft

Nach 18 Jahren Arbeit als Berufsfalkner möchte ich meine Tätigkeit und meinen Aktionsradius weiter ausdehnen und das Angebot mit der Darstellung meiner Tiere einer breiteren Bevölkerungsschicht

Meine Greifvogel-Pflegestation

Seit etwa 30 Jahren betreibe ich eine Greifvogel-Pflegestation. Damit angefangen habe ich 1980 in Villingen. Im Jahre 1993 zog ich damit in den Schwarzwaldpark Löffingen um. Heute unterhalte ich in meinem Gehege die Pflegestation bis zum heutigen Tag.

In diesem langen Zeitraum bekam ich außer einer großen Zahl aller Arten von Greifvögeln auch Singvögel zum Aufpäppeln. Viele dieser Tiere konnte ich gesund und erholt wieder in die Natur entlassen oder auswildern.

Benefiz-Flugvorführung für den Tierschutzverein

Bericht: Südkurier 10.2023 von Silvia Bächle

Franz Ruchlak ist ein Falkner mit Herz für alle Tiere

Zu einer rund zweistündigen, beeindruckenden Flugschau mit Adler, Jagdfalken und Bussarden im Freiflug lädt der bekannte Falkner Franz Ruchlak ein. Die Flugschau gepaart mit vielen wichtigen Informatio­nen zu den beeindruckenden Greifvö­geln findet rund um den Falkenhof in Bachheim statt. Los geht es am Sonntag, 22. Oktober, um 15 Uhr. Die Darbietung wird für Jung und Alt zu einem besonderen Erlebnis. Mutige Besucher haben die Gelegenheit, einen Greifvogel unter Aufsicht auf dem Falkner-Handschuh landen zu lassen“, verspricht Falkner Franz Ruchlak. Schon allein dafür lohnt es sich, nach Bachheim zu fahren. Getoppt wird die erlebnisreiche Veranstaltung durch die Tatsache, dass der Falkner die gesamten Einnahmen dem Tierschutzverein zur Verfügung stellen möchte. Wir waren begeistert und überrascht, als Herr Ruchlak mit seiner Idee zu uns kam“, freut sich der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Johannes Linnemann. Carola Hannes ergänzt: „Ein Falkner mit einem großen Herz für die Tiere“.

Der Junge mit der jungen Krähe

Ruchlak selbst ist Falkner aus Leidenschaft. Bereits mit zwölf Jahren bekam er eine junge Krähe, die er aufzog und zum Freiflug abrichtete. Später folgten ein Mäusebussard, Turmfalken, Waldohreulen, Rotmilan und Schwarzmilan. Trotz dieser Leidenschaft wechselte er erst mit 38 Jahren vom Beruf des Werkzeugmachers zum hauptberuflichen Falkner.Im Löffinger Schwarzwaldpark baute er die Falknerei auf, mit täglich zwei Flugvorführungen. Heute besitzt Franz Ruchlak20 Greifvögel, die in Bachheim im Greifvogel-Gehege Bucheckstraße (Gelände Tannenschachen) zu bewundern sind.

Spende hilft Altkatzen

Dieser Tage hatte der Bachheimer Falkner Franz Ruchlak zu einer Bene­fiz-Greifvogelschau eingeladen, zu der 250 Besucher kamen. Den Erlös von 1390 Euro übergab Franz Ruchlak dem Löffinger Tierschutzverein. Dieses Geld kommt vor allem den Senioren-Kat­zen zu Gute. Diese älteren, nicht mehr vermittelbaren Katzen benötigen nicht nur vermehrte Pflege und Fürsorge, sondern auch besonderes Futter. Hinzu kommen die Tierarztkosten, die im Al­ter der Samtpfoten zunehmen, (pb)